Zwischenstand der Vorbereitungen zur Copa 2014

Zum Abschluss seines viertägigen Besuches in Brasilien hat sich FIFA-Generalsekretär Jérôme Valcke optimistisch gezeigt. Die Gespräche u.a. mit Sportminister Aldo Rebelo und LOK-Mitglied Ronaldo waren fruchtbar und alle sehen sich auf einem guten Weg. Allein das Stadion in Natal liege so weit hinter dem Zeitplan, dass es unter besondere Beobachtung der FIFA gestellt wird.

Valcke sagte auf der Abschluss-Pressekonferenz in Rio:

Bei unserem heutigen Treffen haben wir einen ausführlichen Bericht von Sportminister Aldo Rebelo über die Vorbereitungen seitens der Regierung bekommen. Wir haben viel über den öffentlichen Verkehr gesprochen und darüber, wie die Regierung und die Städte die Mobilität zwischen den Städten organisieren wollen. Der Stadion-Report hat ergeben, dass es nur ein einziges Stadium gibt, das einer näheren Überwachung bedarf, nämlich das in Natal. Aber es gibt zu diesem Zeitpunkt keinen Zweifel daran, dass Natal einer der 12 Austragungsorte ist. Wir müssen es schlicht etwas genauer beobachten und die Stadt muss Gas geben, denn sie ist sehr spät dran.

Auch wenn es in Bezug auf Tickets und Alkoholverbot noch keine Einigung gab, zeigten sich alle Seiten zuversichtlich, dass bis März eine Lösung gefunden sein wird. Der Alkoholverkauf im Stadion ist für Valcke allerdings nicht verhandelbar.

Bei der Auswahl der WM-Quartiere für die 32 teilnehmenden Teams wurde eine Vorauswahl getroffen. 237 Städte hatten sich laut Valcke beworben, 30 mussten gestrichen werden, weil sie den Kriterienkatalog nicht erfüllten. 100 seien inzwischen besichtigt worden, 80 weitere würden in den nächsten Monaten geprüft. Am Ende würden die Teams eine große und gute Auswahl präsentiert bekommen, so Valcke. Sechs Teams hätten sich bereits selbst ein Bild vor Ort gemacht.

Valcke spielte die Differenzen, die sich zwischen der FIFA und Brasilien ergeben hätten, herunter. Die Diskussionen, die man führe, seien völlig normal bei der Vorbereitung eines Events dieser Größenordnung. Zwischen der FIFA und der brasilianischen Regierung gebe es keine Spannungen und habe es auch nie Spannungen gegeben, so Valcke.

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