Ihr habt euch also dazu entschieden, mit eurer Schuld zu leben, obwohl ihr die Wahrheit kennt oder wenigstens ahnt und wenigstens kennen konntet. Hinweise und ausdrückliche Warnungen gab es zuhauf. Wer sie nicht sah und nicht hörte, wollte es nicht. Eine bewusste Entscheidung.
Oder glaubt ihr, ihr kommt damit durch, weil es vielleicht keiner merkt oder weil fast alle es tun? Oder weil ihr denkt, ihr habt unendlich viel Zeit und verschiebt die Einsicht und Umkehr lieber auf später?
Ich habe meinen Beitrag geleistet. Mehr als genug. Ich stehe in Niemandes Pflicht und Schuld. Ich habe getan, was in meiner Kraft stand, ohne dafür irgendetwas zu verlangen.
Die Gottheit liebt mich! Das weiß ich – unzweifelhaft – weil sie es mir, seit ich Ende November 2017 nach Brasilien kam, um zu bleiben, jeden einzelnen Tag zeigte, indem mir Die Gottheit alle Aufmerksamkeit und Liebe schenkte, zu der sie fähig ist! Mehr als ich manchmal fassen konnte!! Sie glänzt durch absolute Präsenz!
Ich habe versucht, sie mit allen zu teilen – um andere daran teilhaben zu lassen und ihnen zu zeigen, dass alle Mühe NICHT umsonst ist! Dass es Jemanden „da oben“ gibt, der Anteil nimmt und sogar hier und da aktiv eingreift – Der Mensch denkt, Gott lenkt!!
Das kann ich absolut und ohne Zögern tausend x tausendfach unterschreiben!
Gott ist Groß! Gott ist Mächtig! Gott ist Gütig! Und humorvoll! Gelegentlich auch jäh-zornig. Und das völlig zurecht!
Es muss für Ihn ein absolutes Ärgernis sein, über so lange Zeit mitzuverfolgen, wie die menschliche Gattung ihm zwar oft Freude, aber auch unendlich viel Leid bereitet. Gedankenlos. Empathielos. Gleichgültig. Egoistisch.
Gott hat eine Welt für uns geschaffen, die uns zu einer Entscheidung zwingt! Wir haben die Wahl! Und ist sie erstmal noch so klein. Doch mit jeder richtigen Entscheidung setzen wir den richtigen Weg fort und entwickeln uns weiter. Und weiter. Und weiter.
Selbst nach dem materiellen Tod ist die Geschichte nicht zu Ende. Denn mindestens im Gedenken und der Erinnerung der Hinterbliebenen existieren wir weiter. Als Geist.
Dieses unser wahrhaftiges Wesen ist unsere Seele. Sie prägt unseren Charakter. Sie entscheidet mit darüber, wie wir entscheiden.
Doch man kann und soll seine Seele auch formen und verfeinern, wie einen rohen Diamanten. Andernfalls lassen wir sie verkümmern und verkommen…
Die Seele ist unser Höchstes Gut und unserer Größter Wert!
Es muss eines jeden Menschen oberste Pflicht und Aufgabe sein, an seinem Wesen – seiner Seele – zu arbeiten, sich um sie zu sorgen, wie ein Seel-Sorger.
Die Seele ist empfindlich, manche gar zu sehr.
Nicht alle sind dazu geeignet, die Alltagssorgen und Herausforderungen des Lebens zu meistern. Schon garnicht ohne Blessuren.
Doch Meisterschaft ist das Ziel aller Kunst, auch und gerade der Lebenskunst!
Einen wahren Meister wirft das Leben nicht aus der Bahn. Er kann mit allen erwarteten wie unerwarteten Herausforderungen klarkommen, mal besser, mal schlechter.
Es geht nicht um einen Leistungswettbewerb, außer mit sich selbst.
Die Anderen zeigen einem nur, was es alles an Möglichkeiten, Perspektiven und unterschiedlichen Ansätzen gibt!
Alle Wege führen nach Rom.
Manche finden den direkten Weg, andere gehen große Umwege, verlaufen sich gar – und finden nicht wieder zurück …
Auch das gibt es.
Nicht alle sind gleich begabt und gleich begünstigt. Aber das tut nichts, oder zumindest wenig, zur Sache. Denn auch ein einfacher und ungebildeter Mensch kann sein Leben lang ein rechtschaffener Mensch sein. Vielleicht sogar erst recht! Denn sobald man sich in die Sphäre der Macht, des Intellekts, des Ruhms und des Reichtums bewegt, werden die Herausforderungen wie die Versuchungen immer größer – gefährlicher und unwiderstehlicher. Ein Teufelskreis …
Ich weiß, dass es für Atheisten und andere „Realisten“ als absolut Old School angesehen wird, von einem „Gott“ und einem „Teufel“ zu sprechen, als handele es sich dabei um wirklich vorhandene „Über-Personen“.
Das ändert aber nichts daran, dass es sie gibt. Wie man sich das vorstellen soll? Das ist ja gerade das Problem. Es gibt keine Worte dafür und die Vorstellung allein übertrifft unseren Verstand. Also sind „Gott“ und „Teufel“ nur eine Metapher für etwas, was die Menschheit seit Urzeiten als Wahrheit empfunden und wahrgenommen hat:
Es gibt zwei entgegengesetzte Energien, die von universeller Kraft sind: Die Kreation/Konstruktion auf der Einen und die Destruktion/Disruption auf der Anderen. Werden und Vergehen.
Das ist nicht allein der begrenzten neurologischen Fähigkeit des menschlichen Hirns geschuldet, sondern eine Realität. Nur, dass sie sich nicht so einfach be-greifen lässt, wie alles Materielle. Es ist ein Geist bzw. Ungeist, der sein Wesen bzw. Unwesen treibt und vielerlei Gestalt annimmt, vor allem der Ungeist!
Es ist gerade der Ungeist, der sich als das Gegenteil tarnen muss, um nicht sofort aufzufliegen! Und er besitzt ein geradezu unendliches Arsenal an Mitteln und Werkzeugen, um seine Opfer zu locken, ihnen zu schmeicheln, sie zu sich herüberzuziehen.
Wer das negiert und sich dementsprechend auch nicht wappnet und Gegenwehr leistet, ist dieser dunklen Macht hilflos ausgeliefert…
Spirituelle Menschen kämen garnicht auf die Idee, die Existenz dieser beiden gegensätzlichen Kräfte zu negieren, egal, wie unterschiedlich sonst ihre Auffassungen sein mögen. (Was eigentlich gegen die Spiritualität derselben spricht, denn wahre Spiritualität entfaltet sich nur in der Einheit allen Seins und Geistes!)
Die ungeklärte Frage ist, ob „das Böse“, „Satan“, „Luzifer“, der „Teufel“ eine echte Gegenkraft sind, die selbst für „Gott“ gefährlich sein kann, oder ob er nur Mittel zum Zweck ist, also eine Kreation von Gott selbst, der damit das Spiel des Lebens erst aufregend hat werden lassen!! Das Salz in der Suppe!
Ich tippe ohne jeden Zweifel auf Letzteres!
Zumal es dem Konzept der Allmacht und Herrlichkeit Gottes vollkommen widersprechen würde, wenn es irgendetwas gäbe, was außerhalb seines Willens und seiner Vorstellung geschieht oder existiert!
Dann wäre Gott ja nur einer von vielen Geistern, der letztlich genauso defizient und unvollkommen wäre wie wir.
Aber dagegen spricht schon allein das Wunderwerk der Natur und des Universums!
Wer so etwas kreiert hat, der ist so dermaßen perfekt und allmächtig, dass ihm so ein Kollateralschaden beim besten Willen nicht zuzutrauen ist! Wer so denkt, zeigt nur seine Erbärmlichkeit im Geiste und ist nicht im Geringsten als Gesprächspartner ernstzunehmen.
Leider empfinden viel zu viele Menschen Denken offenbar als anstrengend und bleiben lieber an der Oberfläche, als allzu tief in irgendwas einzusteigen. „Ich geb Gas ich will Spaß!“ Fertig. Der Rest ist was für Buchratten, Stubenhocker und Besserwisser. Nach mir die Sintflut.
Gott hat sehr viel Geduld mit der Menschheit bewiesen. Mehr Geduld, als jeder Erdenmensch je aufzubringen in der Lage wäre.
Gerade die letzten zweieinhalb Jahre waren in dieser Hinsicht exemplarisch!
Ich verstehe die ganze Corona-P(l)andemie letztlich als eine göttliche Reife-Prüfung!
Haben die Menschen, 2000 Jahre nach Jesus Christus, mit all ihrer Hightech und Künstlichen Intelligenz irgendwas begriffen und dazugelernt?
Oder reagieren sie immer noch nach demselben Muster, wie ein Pawlowscher Hund, den man dressiert und abgerichtet hat?
Selbst nach dieser ungeheuer monströsen Erfahrung des Ersten und Zweiten Weltkrieges? Nach Vietnam? Kambodscha? Und und und??
Hat sich IRGENDWAS verbessert???
Nein. Im Gegenteil.
Gerade in der sogenannten Ersten Welt, den „fortschrittlichsten“ Ländern, ist eine geradezu erschreckende Ignoranz und ein ausgeprägter Mangel an Spiritualität zu verzeichnen!
Und man muss besonders vorsichtig gegenüber all denen sein, die für sich die einzig wahre und gültige Spiritualität und Wahrheit reklamieren.
Spiritualität kann dir niemand eintrichtern. Und wer es tut oder versucht, handelt ihr bereits zuwider.
Denn Spiritualität ist ein absolut individueller Weg zur Vollendung!
Da jeder anders ist und unter anderen Umständen lebt, gibt es keine Goldene Regel, wie ein Jeder, eine Jede zur eigenen Vollkommenheit gelangen kann.
Zwar können Große Meister Hinweise und Hilfestellung geben, doch den Weg muss am Ende jeder selbst gehen.
Dein Weg ist Dein Ziel.
Das Ziel ist, dich zu entwickeln, zu perfektionieren, an dir und deiner Umwelt zu arbeiten, und am Ende gar über dich hinauszuwachsen!
Der Mensch zu werden, der du deiner inneren Bestimmung nach von Anfang an warst!
Der zu werden, der von Anfang an in dir angelegt war.
Deine Mission, deinen Auftrag zu erkennen – und bestmöglich zu erfüllen oder gar überzuerfüllen.
Wenn du das erreicht hast, findest du deinen immerwährenden Seelenfrieden – bist Eins mit Gott – mit der Einzigen, Unteilbaren Wahrheit, dem All-Sein.
Du bist frei!