Der Wahnsinn Leistungsschutzrecht – und warum ich nicht mehr auf Verlage verlinke.
Ich folge dem Beispiel des Bloggers Thomas Knüwer und werde von nun an – aus Protest gegen das geplante Leistungsschutzrecht – nicht mehr auf deutsche Verlagserzeugnisse verlinken. Da ich aber ohnehin überwiegend auf brasilianische Medien verweise, wird sich das nicht allzu sehr auswirken.
Google startet eine Kampagne gegen das Leistungsschutzrecht und die Verlage schießen mit ihren Edelfedern aus allen Rohren. Stefan Niggemeier hat das gut gegenübergestellt:
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/google-ist-nicht-das-netz-und-verlage-sind-nicht-der-gute-journalismus/
Das Max-Planck-Institut für Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht hat den Gesetzentwurf unserer „besten Regierung seit der Wiedervereinigung“ (Merkel) für ein Leistungsschutzrecht in einer ausführlichen Stellungnahme nach Strich und Faden zerpflückt. Dieses Gesetz ist so unnötig wie ein Kropf. Es entlarvt die Bundesregierung wieder einmal als Erfüllungsgehilfe bestimmter Interessengruppen. ABWÄHLEN!
http://www.ip.mpg.de/files/pdf2/Stellungnahme_zum_Leistungsschutzrecht_fuer_Verleger.pdf
Wie die Verlage im Kampf um das Leistungsschutzrecht mit Unwahrheiten argumentieren, zeigt Stefan Niggemeier in seinem Blog:
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/luegen-fuers-leistungsschutzrecht-1/
Ich verlinke auch nicht mehr. Zum Nachlesen:
http://nesselsetzer.wordpress.com/2012/06/17/widerstand-gegen-das-neue-leistungsschutzrecht/