#ibes-Finale: „Brigidde“ wird verdient Dschungelkönigin

Brigitte Nielsen ist die Dschungelkönigin der diesjährigen Staffel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“ (Twitter-hashtag #ibes) auf RTL. Meine Prognose von vor über einer Woche hat sich also erfüllt.

Die (angeblich) 48-jährige Ex von Sylvester „Rocky“ Stallone hat sich im wahrsten Sinne des Wortes „durchgebissen“, musste in ihrer letzten Dschungelprüfung ihre größte Angst überwinden und eklige Sachen zu sich nehmen: Einen gekochten Grashüpfer, vier Truthahnhoden, eine Raupe und den Anus eines Straußenvogels. Allein das Blutgetränk schaffte sie nicht ganz.

Sie bestand die Prüfungen mit der ihr eigenen Würde und Anmut, mit Stärke, Stolz und Spaß. So, wie sie sich die ganzen Folgen über präsentiert hatte: Immer gut gelaunt, immer positiv denkend.

Rocco Stark, den ich als zweiten Favoriten gesehen hatte, musste sich mit dem dritten Platz zufrieden geben, was aber schon mehr war, als er selbst erwartet hatte. Er wäre ebenfalls ein würdiger Dschungelkönig gewesen. Und es hätte den Vater des „verstoßenen“ Uwe-Ochsenknecht-Sohnes vielleicht um so mehr in Zugzwang gebracht, sich zu seinem Sohn zu erklären. Denn nichts ist dem sympathischen Rocco offenbar lieber, als endlich von seinem bekannten Vater anerkannt und respektiert zu werden.

Kim „Gloss“ Debkowski fuhr gut in seinem Windschatten. Ohne Rocco, mit dem sich eine zärtliche und ungespielte Romanze entwickelte (Brigitte: „Was geht los da rein?“), wäre das Dschungelküken wohl nicht so weit gekommen und Zweite geworden. Angespornt von seiner Abenteuerlust wuchs sie über sich hinaus und zeigte in ihren Dschungelprüfungen Mut und Durchhaltewillen.

Alles in allem war die diesjährige Staffel wenig konfliktträchtig, bot wenig Aufreger und war so gesehen „langweiliger“ als die vom letzten Jahr. Die Macher bissen sich die Zähne an ihren weitgehend friedfertigen Kandidaten aus. Der formatübliche Spott und die branchenübliche Häme prallten an den vermeintlichen Losern und „Langzeitarbeitslosen“ ab.

Der werbetreibenden Industrie wird es recht gewesen sein.

Und das Fazit, das bleibt, ist ja auch nicht verkehrt: Jeder kann nach seiner Façon selig werden (das passt ja zum 300. Geburtstagsjubiläum des Alten Fritz), solange er sich nicht verstellt und einfach er/sie selbst bleibt, mit allen Ecken und Kanten. Und man sollte nicht alles so ernst und persönlich nehmen.

Glückwunsch!

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