Wie man Krisen und Konflikte löst

In unserem Alltag begegnen wir täglich irgendwelchen Krisen, seien sie privater oder öffentlicher Natur: Ehekrisen, Lebenskrisen, Wirtschaftskrisen, Klimakrise, Flüchtlingskrise undundund. Das Leben scheint geradezu ein permanenter Krisenzustand zu sein, wenn man Menschen und Medien Glauben schenkt. Aber ist das wirklich so? Und wenn ja, wie kommt man da raus? Wie geht man damit um?

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Gewalt gegen Frauen und überhaupt

Heute ist der internationale Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen. Und in Zeiten von Multi- und Social Media ist das Netz natürlich voll mit Kommentaren und Äußerungen und Publikationen zum Thema, vor allem von weiblicher Seite natürlich, Frauenrechtlerinnen, Feministinnen und sonstige Innen ganz vorne weg. Und der politisch korrekte Mensch stimmt natürlich bedenkenlos ein in diesen großen Chor der Betroffenen und Mitfühlenden und Leidenden. Ja, Gewalt ist schrecklich. Und zwar gegenüber jedermann und jederfrau. Klar gibt es kulturell, traditionell, strukturell und sogar naturbedingt Unterschiede an Gewalt. Und dass es dementsprechend seit Menschengedenken auch Gewalt in zwischenmenschlichen Beziehungen und zwangsläufig auch zwischen Mann und Frau gibt, ist keine besonders spektakuläre Erkenntnis.

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Tag der Abrechnung

Jeder kennt das aus seinem Alltag, dass einem unbezahlte Rechnungen auf Dauer das Genick brechen können und dass man daher gut beraten ist, seine Rechnungen fristgerecht zu begleichen und nur das auszugeben, was man wirklich hat. Denn wer mit Schulden bezahlt, dem können diese mit der Zeit auch über den Kopf wachsen. Das ist gute alte Kaufmanns-Tradition und -Erfahrung. Der gute Kaufmann weiß mit seinen Mitteln zu haushalten und er verspricht nichts, was er nicht halten kann. Und wenn ihm etwas Unerwartetes dazwischen kommen sollte (Shit happens), dann wird er sich entsprechend anpassen und alles daran setzen, das Versprochene dennoch so bald und so gut wie möglich abzuliefern.
Genauso verhält es sich mit unserem Seelenheil. „Tag der Abrechnung“ weiterlesen

Die Paradoxie des Daseins – Prädestination und Freier Wille

Eine ungelöste und immer noch hoch umstrittene Kernfrage der Philosophie und Naturwissenschaften ist ja, ob unser Leben vorbestimmt ist oder ob wir Menschen (im Gegensatz zum Tier) einen Freien Willen haben. Wieviel ist vorgegeben? Wie groß ist mein eigener, unmittelbarer Einflussbereich? Habe ich Einzelne/r überhaupt eine Macht und die Kraft, den Lauf der Welt und der Dinge zu beeinflussen? Meine Antwort: „Die Paradoxie des Daseins – Prädestination und Freier Wille“ weiterlesen

Gedanken zum 29. Tag der Deutschen Einheit

Heute vor 29 Jahren trat die DDR der BRD bei – aus Nachkriegs-Klassenfeinden (sozialistisch-kapitalistisch) wurde mit einem Schlag wieder eine Nation, ein Volk mit einer gemeinsamen Regierung. Ich habe diese Wendezeit sehr intensiv und aus nächster Nähe erlebt, da die Familien meiner beiden Elternteile zwischen Ost und West getrennt waren und wir vor wie nach der Wende einen starken familiären Austausch pflegten. In den Sonntagsreden zum heutigen Nationalfeiertag werden wieder einmal das Glück der Stunde und das „Geschenk“ der Einheit gepriesen – und die Probleme zwar angesprochenen, aber eher kleingeredet. Ja, man darf sich freuen. Aber die Augen vor den realen Konflikten zu verschließen, führt auch nicht weiter. Eine persönliche Bestandsaufnahme.

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Rio de Janeiro – Das Weltwunder

Rio de Janeiro – wen überkommt beim Lesen und Hören dieses Namens nicht ein wohliges Gefühl voller wunderbarer Bilder im Kopf! Rio de Janeiro ist ein kollektiver Menschheitstraum, der selbst kleine Kinder infiziert. Sowas wie das Idealbild einer paradiesisch schönen Stadt in einem paradiesisch schönen Land.Nach sechsjähriger Abstinenz  habe ich dieser Cidade Maravilhosa, wie sie zurecht genannt wird, einen viertägigen Besuch abgestattet. Und ich muss sagen: Die Stadt und ihre Menschen haben mich wieder einmal umgehauen – diesmal so stark wie nie zuvor!

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Die fragwürdige Rolle von Greenpeace beim Schutz des Amazonas-Regenwaldes

Es ist schon grotesk: Nie zuvor in der Geschichte der Menschheit waren Informationen dank Medien und Internet so umfangreich und frei zugänglich wie heute – doch die schiere Fülle und technischen Möglichkeiten machen es immer schwieriger, Fakten von Fakes zu unterscheiden. Der globale Hype um die vermeintliche Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes  durch den brasilianischen Präsidenten Bolsonaro hat dies einmal mehr eindrucksvoll vor Augen geführt. „Die fragwürdige Rolle von Greenpeace beim Schutz des Amazonas-Regenwaldes“ weiterlesen

Bolsonaro, Macron und der Amazonas Regenwald

Das waren und sind immer noch ereignisreiche Tage, was die internationale Wahrnehmung über Brasilien und seinen Präsidenten Bolsonaro und den Amazonas-Regenwald angeht. Und sie haben einen scharfen Konflikt zwischen Brasilien und dem französischen Präsidenten Macron zutage gefördert, der selbst mich als langjährigen Beobachter überrascht hat. Das Tischtuch zwischen Brasilien und Frankreich ist einstweilen zerschnitten. Was ist passiert? Eine Chronologie in Tweets:

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Ruhm, Konsum, Karriere

Man kann von der Bibel ja halten was man mag, aber sie bietet doch eine Vielzahl ewig gültiger Gleichnisse über die Natur des Menschen, der stets der Versuchung (Apfel, Frau) erlag, einen Tanz ums Goldene Kalb zu zelebrieren und minderwertige Götterparodien als Götzen zu verehren. Die Nachkriegszeit hat diesen Trend dank Massenmedien, Marketing, Konsum und Internet zu einer regelrechten Epidemie ausarten lassen. Und die Menschheit damit an die Schwelle der Selbstvernichtung geführt. „Ruhm, Konsum, Karriere“ weiterlesen

Medienkompetenz

In Zeiten von Internet und Social Media hat sich eine gewaltige gesellschaftliche Revolution vollzogen, welche die globale Bevölkerung wie in einem reissenden Strom mit sich gerissen und für die älteren unter uns große persönliche und berufliche Veränderungen gebracht hat. Die Welt von Heute ist in medialer Hinsicht das Ergebnis einer exponentiellen Beschleunigung von Information. Das hat zwangsläufig zu einer großen Verunsicherung geführt, weil nicht jeder mit dieser Flut an Informationen umzugehen weiß und von den fundamentalen Veränderungen im Alltag schlicht und einfach überfordert ist. Doch ich bin zuversichtlich, dass wir in absehbarer Zeit in ruhigeres Fahrwasser geraten und sich Wege finden, das kommunikative Chaos in gesunde Bahnen zu lenken. Dazu braucht es nichts Geringeres als eine dem Alltag angemessene Medienkompetenz.

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