Alea iacta est

Wie ich gerade sehe, war mein letzter (veröffentlichter) Blogpost vom 16. März! Das ist dreieinhalb Monate her! Und sagt eigentlich schon alles: Es hat sich meiner in den vergangenen Wochen eine Müdigkeit und Fatigue bemächtigt, überhaupt noch längere Artikel zu schreiben und zu bloggen. Ich habe schon länger das Gefühl, es sei eigentlich alles gesagt, was zu sagen ist. Das Meiste und Aktuellste tweete ich ohnehin auf Twitter. Aber auch da vergeht mir zunehmend die Lust. Und so habe ich beschlossen, dass dies bis auf Widerruf oder immer mein letzter Blogpost sein soll, und auch sonst meine Social-Media-Aktivitäten, wenn nicht zu beenden, so doch erheblich einzuschränken.

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Medienkompetenz

In Zeiten von Internet und Social Media hat sich eine gewaltige gesellschaftliche Revolution vollzogen, welche die globale Bevölkerung wie in einem reissenden Strom mit sich gerissen und für die älteren unter uns große persönliche und berufliche Veränderungen gebracht hat. Die Welt von Heute ist in medialer Hinsicht das Ergebnis einer exponentiellen Beschleunigung von Information. Das hat zwangsläufig zu einer großen Verunsicherung geführt, weil nicht jeder mit dieser Flut an Informationen umzugehen weiß und von den fundamentalen Veränderungen im Alltag schlicht und einfach überfordert ist. Doch ich bin zuversichtlich, dass wir in absehbarer Zeit in ruhigeres Fahrwasser geraten und sich Wege finden, das kommunikative Chaos in gesunde Bahnen zu lenken. Dazu braucht es nichts Geringeres als eine dem Alltag angemessene Medienkompetenz.

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Journalismus im Zeitalter des Internet

Ich bin 51 Jahre alt und habe die meiste Zeit meines Lebens „was mit Medien“ gemacht: als Gymnasiast war ich erst Autor und dann „Chefredakteur“ der Schülerzeitung Luzifer am Nicolaus-Cusanus-Gymnasium in Bergisch Gladbach, fing an, für die beiden Lokalzeitungen von Schäbbisch Gläbbisch Kultur-Kritiken zu schreiben, machte bei einer von beiden in den Sommerferien ein Praktikum und bekam so einen Eindruck davon, was es in den 80er Jahren bedeutete, für eine Lokalzeitung zu arbeiten.

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#AufDiePresse : Anmerkungen zum Tag der Pressefreiheit

Der 3. Mai ist der Internationale Tag der Pressefreiheit. Am Brandenburger Tor fand ein Konzert statt, mit dem „Freiheit für alle inhaftierten Journalisten in der Türkei und anderswo“ gefordert wurde. Nicht zuletzt für den deutsch-türkischen Welt-Korrespondenten Deniz Yücel. Als Autor und Journalist, der einen Großteil seines Berufslebens für namhafte Massenmedien gearbeitet hat, muss mir keiner die Bedeutung der Pressefreiheit erklären. Doch gerade aufgrund meiner langjährigen Einblicke in die Medienbranche weiß ich auch, wie hohl diese mainstreamartige Forderung nach Pressefreiheit aus dem Munde vieler Medienschaffender klingt. Denn die Wenigsten haben die Eier und das Rückgrat, für ihre Meinung wirklich einzustehen, wenn es hart auf hart kommt.

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Credibility – Credibilidade

Es war eine glückliche Fügung, dass das Internet in meinem ansonsten perfekten Apartment nicht verfügbar ist. Sonst hätte ich wohl kaum so viel Kontakt mit meiner Nachbarin Malú gehabt, die mir ein wertvoller Guide, Freundin, Ratgeberin und Schwester im Geiste geworden ist. „Credibility – Credibilidade“ weiterlesen

Der Sinn des Lebens – Danksagung – Die Zukunft der Medien

Ich bin ungeheuer dankbar dafür, dass ich in meinem Leben bisher so gesegnet worden bin. Ich durfte immer meinen Weg gehen. Und wenn es mal schwierig wurde, konnte ich mich immer darauf verlassen, dass alles ein gutes Ende nehmen würde – solange ich mir selbst treu bleiben würde. Das verleiht Kraft und Selbstvertrauen für die Zukunft, die immer und für jeden ungewiss ist. „Der Sinn des Lebens – Danksagung – Die Zukunft der Medien“ weiterlesen

Murdoch macht News of the World dicht

Medien-Mogul Rupert Murdoch stellt News of the World ein. Er zieht damit die Konsequenzen aus dem Abhörskandal. 200 Mitarbeiter werden voraussichtlich auf der Straße landen. Und mit ihnen das Ansehen des Journalismus. „Murdoch macht News of the World dicht“ weiterlesen

Neun Thesen zur Zukunft des Journalismus – Überm Bruch

Neun Thesen zur Zukunft des Journalismus – Überm Bruch.

Eine sehr interessante Zusammenfassung des Kongresses „Journalism reloaded“ in Leipzig von RZ-Redakteur Tim Kosmetschke. Wohin steuert der Journalismus? Die Medienlandschaft befindet sich in einem gewaltigen Umbruch. Und wie alle Umbrüche bietet er Chancen und Risiken. Ich interessiere mich mehr für die Chancen.