Street View macht’s möglich: Virtuelle Tour durch den Amazonas

Im August vergangenen Jahres hatte Google damit begonnen, das Amazonas-Gebiet mit seinen Surround-Kameras für Street View zu kartografieren. Anlässlich des Weltwaldtages am 21. März hat Google nun die virtuellen Touren zugänglich gemacht.

Der Amazonas ist riesig und letztlich ist das Gebiet, das man via Street View erkunden kann, winzig. Aber immerhin. Wie Google auf seinem offiziellen Blog mitteilte, kann der User auf Google Maps über das Street-View-Feature eine virtuelle Bootsfahrt über den Rio Negro unternehmen und in Nebenarme abbiegen, die größte Siedlung Tumbira im Rio Negro Reservat  besichtigen oder einen Waldweg entlang wandern.

Das Reservat steht laut Google unter staatlichem Schutz mit eingeschränktem Zugang für die Öffentlichkeit. Mittels Street View sollen Menschen Zugang zu diesem besonderen Flecken auf unserem Planeten bekommen, die sonst nicht die Möglichkeit dazu haben, heisst es im Google-Blog.

Neues aus Brasilien

 

Neues aus Brasilien


In den letzten 24 Stunden hat es so viele erwähnenswerte Neuigkeiten aus Brasilien gegeben, dass ich sie diesmal in Form eines Nachrichtenüberblicks präsentieren will.

Google startet Street View-Aufnahmen im Amazonas

Wie Google bereits am Mittwoch in seinem Blog mitteilte, sind zur Zeit Mitarbeiter vor Ort, um Aufnahmen vom Fluss, Urwald und angrenzenden Siedlungen zu machen. Google arbeitet dabei eng mit der ortsansässigen Naturschutz-Organisation FAS zusammen. Mitarbeiter dieser Non-Profit-Organisation werden in der Street-View-Technik geschult, um die Arbeit vor Ort fortzusetzen. Die 360-Grad-Kameras werden sowohl auf Booten installiert, die den Fluss entlang schippern, als auch auf großen Dreirädern, welche die unbefestigten Uferwege und Dorfstraßen entlang fahren. In einer ersten Phase des Projektes wird ein 50 km langer Küstenstreifen des Rio Negro aufgenommen, der sich von Tumbira bis Terra Preta erstreckt. Ende des Jahres sollen die ersten Bilder weltweit online verfügbar sein.

Mode-Imperium ZARA der Sklavenarbeit bezichtigt

Reporter des TV-Magazins A Liga berichteten von sklavenartigen Arbeitsbedingungen in 30 brasilianischen Fabriken, die für die spanische Mode-Marke Zara produzieren. „Neues aus Brasilien“ weiterlesen