Die fragwürdige Rolle von Greenpeace beim Schutz des Amazonas-Regenwaldes

Es ist schon grotesk: Nie zuvor in der Geschichte der Menschheit waren Informationen dank Medien und Internet so umfangreich und frei zugänglich wie heute – doch die schiere Fülle und technischen Möglichkeiten machen es immer schwieriger, Fakten von Fakes zu unterscheiden. Der globale Hype um die vermeintliche Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes  durch den brasilianischen Präsidenten Bolsonaro hat dies einmal mehr eindrucksvoll vor Augen geführt. „Die fragwürdige Rolle von Greenpeace beim Schutz des Amazonas-Regenwaldes“ weiterlesen

Bolsonaro, Macron und der Amazonas Regenwald

Das waren und sind immer noch ereignisreiche Tage, was die internationale Wahrnehmung über Brasilien und seinen Präsidenten Bolsonaro und den Amazonas-Regenwald angeht. Und sie haben einen scharfen Konflikt zwischen Brasilien und dem französischen Präsidenten Macron zutage gefördert, der selbst mich als langjährigen Beobachter überrascht hat. Das Tischtuch zwischen Brasilien und Frankreich ist einstweilen zerschnitten. Was ist passiert? Eine Chronologie in Tweets:

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Bolsonaro und die Abholzung des Amazonas

Seit durch Greta Thunberg und #FridaysForFuture die Klimadebatte an Fahrt aufgenommen hat, richtet sich der Fokus der Weltöffentlichkeit zunehmend auch auf das sonst in den Nachrichten eher vernachlässigte Brasilien mit seinen schier unerschöpflichen Naturreserven, allen voran auf den Amazonas und die indigene Bevölkerung. Die Wahl des Rechtspopulisten Jair Bolsonaro zum Präsidenten provozierte einen Aufschrei unter Naturschützern, NGOs, Menschenrechtlern und sonstigen Interessierten. Die Angst geht um, dass sich unter seiner Führung die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen beschleunigen werde, insbesondere die weitere Abholzung des Amazonas.
Ich habe dazu in einem geschlossenen Brasilienexpertenforum auf XING , dem ich seit Jahren angehöre, einen lesenwerten Gruppenbeitrag von einem langjährigen deutschen Expat in Brasilien gelesen, den ich mit seiner freundlichen Erlaubnis als Diskussionsbeitrag hiermit über meinen Blog weiterverbreiten darf:

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Brasiliens Abgeordnetenhaus verabschiedet umstrittenes Waldgesetz

Niederlage für Umweltschützer: Das brasilianische Abgeordnetenhaus hat ein abgeschwächtes Waldgesetz (Código Florestal) verabschiedet, das nach Ansicht von Umweltorganisationen den Schutz des Amazonas gefährdet. „Brasiliens Abgeordnetenhaus verabschiedet umstrittenes Waldgesetz“ weiterlesen

Street View macht’s möglich: Virtuelle Tour durch den Amazonas

Im August vergangenen Jahres hatte Google damit begonnen, das Amazonas-Gebiet mit seinen Surround-Kameras für Street View zu kartografieren. Anlässlich des Weltwaldtages am 21. März hat Google nun die virtuellen Touren zugänglich gemacht.

Der Amazonas ist riesig und letztlich ist das Gebiet, das man via Street View erkunden kann, winzig. Aber immerhin. Wie Google auf seinem offiziellen Blog mitteilte, kann der User auf Google Maps über das Street-View-Feature eine virtuelle Bootsfahrt über den Rio Negro unternehmen und in Nebenarme abbiegen, die größte Siedlung Tumbira im Rio Negro Reservat  besichtigen oder einen Waldweg entlang wandern.

Das Reservat steht laut Google unter staatlichem Schutz mit eingeschränktem Zugang für die Öffentlichkeit. Mittels Street View sollen Menschen Zugang zu diesem besonderen Flecken auf unserem Planeten bekommen, die sonst nicht die Möglichkeit dazu haben, heisst es im Google-Blog.

Neues aus Brasilien

 

Brasilien: Umstrittenes Waldgesetz soll noch dieses Jahr verabschiedet werden

Brasilien scheint wild entschlossen, das neue Waldgesetz (Código Florestal) zum „Schutz“ des Amazonas noch bis Jahresende durchzupeitschen. „Brasilien: Umstrittenes Waldgesetz soll noch dieses Jahr verabschiedet werden“ weiterlesen

Neues aus Brasilien


In den letzten 24 Stunden hat es so viele erwähnenswerte Neuigkeiten aus Brasilien gegeben, dass ich sie diesmal in Form eines Nachrichtenüberblicks präsentieren will.

Google startet Street View-Aufnahmen im Amazonas

Wie Google bereits am Mittwoch in seinem Blog mitteilte, sind zur Zeit Mitarbeiter vor Ort, um Aufnahmen vom Fluss, Urwald und angrenzenden Siedlungen zu machen. Google arbeitet dabei eng mit der ortsansässigen Naturschutz-Organisation FAS zusammen. Mitarbeiter dieser Non-Profit-Organisation werden in der Street-View-Technik geschult, um die Arbeit vor Ort fortzusetzen. Die 360-Grad-Kameras werden sowohl auf Booten installiert, die den Fluss entlang schippern, als auch auf großen Dreirädern, welche die unbefestigten Uferwege und Dorfstraßen entlang fahren. In einer ersten Phase des Projektes wird ein 50 km langer Küstenstreifen des Rio Negro aufgenommen, der sich von Tumbira bis Terra Preta erstreckt. Ende des Jahres sollen die ersten Bilder weltweit online verfügbar sein.

Mode-Imperium ZARA der Sklavenarbeit bezichtigt

Reporter des TV-Magazins A Liga berichteten von sklavenartigen Arbeitsbedingungen in 30 brasilianischen Fabriken, die für die spanische Mode-Marke Zara produzieren. „Neues aus Brasilien“ weiterlesen