Kategorie: Weltanschauung
Ich, #Babyboomer (#WirSindViele)
Ich bin Jahrgang 1967 und gehöre damit – ob’s mir nun passt oder nicht – zur Generation der Babyboomer. Berühmter ist die 68er-Generation, die aber nicht wegen des Geburtsjahres so heißt, sondern wegen ihres politischen Engagements zu jener Zeit. Was heißt es, ein Babyboomer zu sein? Haben wir eine gemeinsame Identität? Und wenn ja, welche? Tragen wir schuld daran, dass die Welt so ist, wie sie gerade ist? Was können wir tun?
Gott – das Naturgesetz, das Unabwendbare
Ich weiß. In Deutschland und speziell in Berlin und dem Osten des Landes weckt dieser Begriff „Gott“ sofort Aversionen und Abwehrreflexe. Die Gegner assoziieren sofort Katholische Kirche und sexuellen Missbrauch und gewalttätige Missionierung und Hexenverbrennung und was noch alles Furchtbares, was in der Menschheitsgeschichte im Namen Gottes und Christi verbrochen wurde. Überhaupt ist die Welt ja offenbar so schlecht, dass allein das die Existenz eines Guten, Gnädigen Gottes zu widerlegen scheint.
Weltfrauentag
Es gibt Themen und Begriffe, mit denen kann man an jedem beliebigen Ort der Welt mit beliebigen Personen eine hitzige Debatte entfachen, und das Thema „Männer und Frauen“ und der Begriff „Feminismus“ gehören definitiv dazu. Zu dieser Debatte weiß wirklich jeder etwas beizutragen! Es ist ein Schlüsselthema unserer Epoche, denn wie eine Gesellschaft/Gruppe das Verhältnis zwischen Männern und Frauen definiert und praktiziert, so legt sie das Fundament des Zusammenlebens. Zeit also, anlässlich des Weltfrauentages meinen Senf dazu zu geben. „Weltfrauentag“ weiterlesen
Integration statt Separation
Mein langjähriger, früherer Klassenlehrer am Gymnasium sagte mal zu meinem Vater, der gleichzeitig Kollege an derselben Schule war: „Dein Sohn ist eine integrative Persönlichkeit“. Da war er schon länger nicht mehr mein Klassenlehrer, da ich mich schon in der Oberstufe befand, wo es nur noch Wahlkurse, keine Klassenverbände mehr gab.
Optimisten und Pessimisten
Ich habe ja über zwanzig Jahre beim Fernsehen gearbeitet, von 1999 bis 2010 in verschiedenen Funktionen beim Nachrichtensender N24, heute Welt. Die letzten Jahre arbeitete ich als Redakteur und Chef vom Dienst in der Börsen- und Wirtschaftsredaktion. Mein damaliger Vorgesetzter arbeitet immer noch dort. Damals haben wir oft und heftig über sein Lieblingsthema Optimismus versus Pessimismus debattiert. „Optimisten und Pessimisten“ weiterlesen
Was, wer ist deutsch?
Diese Frage scheint in Deutschland ja viele umzutreiben angesichts von Flüchtlingskrise, muslimischen Mitbürgern, AfD und Holocaust-Gedenken etc. Eigentlich ist diese Debatte überflüssig wie ein Kropf. Fragst du 100 Leute, wirst du 200 verschiedene Antworten darauf bekommen. Schlaue, dumme, belanglose, bedeutende. Und jeder meint, etwas Fundamentales dazu beitragen zu können.
Bolo (Kuchen) oder Bosta (Sch…)?
Das ist hier die Frage. Ist Bolsonaro jetzt eine Katastrophe oder eine Verheißung für Brasilien? Die Ansichten darüber gehen weit auseinander, wenngleich in der nationalen wie internationalen Medienlandschaft die Meinung vorherrscht, dass das alles ganz ganz schlimm ist…
Voll in die Bosta getreten
Nun denn. Nun wird also wahr, was angesichts der Umfragen nicht überraschend ist: der rechtsextreme Jair Bolsonaro (Bostanaro,…etc. Bosta = Scheiße) ist ab dem 1. Januar 2019 der neue Präsident Brasiliens, dem fünftgrößten Land der Welt, das angesichts seiner natürlichen Ressourcen zu den reichsten Ländern der Welt gehört!
Brasilien am Tag der Entscheidungswahl
Heute entscheiden die brasilianischen Wähler darüber, in welche Richtung das Land in nächster Zukunft gehen will und wird. Im ersten Wahlgang hatten sie die Wahl zwischen 13 (!) Präsidentschaftskandidaten. Ins finale Stechen kamen wie erwartet der rechtsradikale Bolsonaro und der Vertreter der bei vielen verhassten oder heissgeliebten Arbeiterpartei PT, Fernando Haddad. Der Wahlkampf war schon im ersten Wahlgang extrem polarisiert dank der tatsächlichen Stimmungslage im Land. „Brasilien am Tag der Entscheidungswahl“ weiterlesen