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#WorldSuicidePreventionDay
War es Zufall oder bewusst gewählter Zeitpunkt, dass Ex-DSDS-Gewinner Daniel Küblböck am Vorabend des Internationalen Tages zur Selbstmord-Prävention (10.09.) auf einer Kreuzfahrt mit einem Sprung ins kalte Wasser seinem Leben offenbar ein selbstbestimmtes Ende bereitet hat? Selbstmörder handeln selten im Affekt und denken sehr genau und lange darüber nach, wie und wo und wann sie sich das Leben nehmen, um damit ein bestimmtes Schlusssignal zu setzen.
Lass uns gehen (Revolverheld)
Ach ja, das Meer…- es übt auch auf mich eine ungeheure Anziehungskraft aus, wie ein gigantischer Magnet. Hat vielleicht damit zu tun, dass ich als Kind von meinem dritten bis achten Lebensjahr an der baskischen Küste im Norden Spaniens aufgewachsen bin. Aber diese Sehnsucht empfinden ja auch Menschen, die nie am Meer gelebt haben. Das Rauschen der Wellen, die Weite des Horizonts, der Sternenhimmel darüber, die Gezeiten, der Mond, die Sonne…all das versetzt einen in eine andere Sphäre.
#WIRSINDMEHR
Im Zuge der rechtsradikalen Ausschreitungen in #Chemnitz hat die deutsche Debatte um Migration, Rassismus, Faschismus, Fremdenfeindlichkeit, AfD etc. eine neue Eskalationsstufe erreicht. Aus dem fernen Brasilien lässt sich mit dem gehörigen Abstand beobachten, was sich im fernen Deutschland und Europa und der Welt so zusammenbraut und wie der Kanonendonner anschwillt.
Dieser Weg – Lula, Brasilien, Bolsonaro
…wird kein leichter sein. Dieser Weg wird steinig und schwer…ein Song von meinem hoch verehrten südafrikanisch-indisch-irisch-deutschem Musiker Xavier Naidoo. Ein Song, der bei der WM 2006 in Deutschland Furore machte und zum Soundtrack der Mannschaft in der Kabine und auf dem Weg ins Stadion gehörte.
Entschleunigung und Nachhaltigkeit sind das Gebot der Stunde!
„Esquenta não!“, sagen die Brasilianer, wenn eine Diskussion aus dem Ruder zu laufen beginnt. „Erhitze dich nicht!“ Komm wieder runter! Wir wollen keinen Stress! Denn wenn sich Brasilianer erhitzen, kann’s schmerzhaft enden…Es ist nicht einfach, sich in unserer Zeit auf das Wesentliche zu beschränken angesichts der unzähligen Bilder, Informationen und Eindrücke, die ununterbrochen auf uns einprasseln – teils gewollt, größtenteils aber ungewollt. Umso wohltuender ist es, von dem ganzen Lärm um Nichts abzuschalten, sich zurückzuziehen und alles von weit entfernter Warte zu betrachten.
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Mondfinsternis in Taquari
Bin immer noch ganz benommen und in den Bann gezogen von dem phantastischen Ereignis der vergangenen Nacht, in der sich ein für dieses Jahrhundert einmaliges astronomisches Ereignis vollzog. Eine totale Mondfinsternis, die mit 103 Minuten eine für dieses Jahrhundert einzigartige Dauer aufwies. Zeitgleich befand sich der Mars auf seiner eliptischen Bahn genau auf einer Linie mit Sonne, Mond und Erde. Insgesamt sprechen die Wissenschaftler von vier astronomischen Großereignissen in einer einzigen Nacht. Es war klar, dass dieses Event unter den bestmöglichen verfügbaren Umständen gewürdigt werden musste. Es konnte unter den gegebenen Umständen keinen besseren Ort geben als den Strand von Taquari, meiner neuen Heimat in der Region von Paraty, wo ich seit Januar lebe.
Mesut Özil und die Rassismus-Keule
Der türkischstämmige Mesut Özil hat seinen Rückzug aus der deutschen Fussball-Nationalmannschaft erklärt. Das tat er in Form einer dreiteiligen, auf Englisch verfassten Erklärung, die er über seine sozialen Netzwerkprofile mit Millionen Followern auf Facebook und Twitter verbreitete. Nun schlagen die Wellen hoch in Deutschland.
Heimat, die ich meine
Der Begriff Heimat ist dieser Tage wieder in aller Munde. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sprach darüber beim Festakt zum Tag der Deutschen Einheit. Er sagte, „wir“ (Nicht-AfD-Wähler) sollten den Begriff der Heimat nicht den Rechten überlassen. Womit er recht hat. Denn der Heimatbegriff der sogenannten Rechten ist doch ziemlich engstirnig. Gerade ihr Heimatbegriff und ihre Vorstellung einer „deutschen Leitkultur“ belegt, wie engstirnig, eingleisig sie unterwegs sind. Heimat ist etwas viel Komplexeres, wenn man ein Kind der heutigen Zeit ist.
Mit Udo Lindenberg in der Waldbühne Berlin
Gestern war ich in der Waldbühne auf dem ersten von zwei Udo Lindenberg Konzerten in Berlin. Tolle Location, perfektes Wetter, gute Stimmung, coole Truppe.