Wie man Krisen und Konflikte löst

In unserem Alltag begegnen wir täglich irgendwelchen Krisen, seien sie privater oder öffentlicher Natur: Ehekrisen, Lebenskrisen, Wirtschaftskrisen, Klimakrise, Flüchtlingskrise undundund. Das Leben scheint geradezu ein permanenter Krisenzustand zu sein, wenn man Menschen und Medien Glauben schenkt. Aber ist das wirklich so? Und wenn ja, wie kommt man da raus? Wie geht man damit um?

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Gewalt gegen Frauen und überhaupt

Heute ist der internationale Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen. Und in Zeiten von Multi- und Social Media ist das Netz natürlich voll mit Kommentaren und Äußerungen und Publikationen zum Thema, vor allem von weiblicher Seite natürlich, Frauenrechtlerinnen, Feministinnen und sonstige Innen ganz vorne weg. Und der politisch korrekte Mensch stimmt natürlich bedenkenlos ein in diesen großen Chor der Betroffenen und Mitfühlenden und Leidenden. Ja, Gewalt ist schrecklich. Und zwar gegenüber jedermann und jederfrau. Klar gibt es kulturell, traditionell, strukturell und sogar naturbedingt Unterschiede an Gewalt. Und dass es dementsprechend seit Menschengedenken auch Gewalt in zwischenmenschlichen Beziehungen und zwangsläufig auch zwischen Mann und Frau gibt, ist keine besonders spektakuläre Erkenntnis.

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Gedanken zum 29. Tag der Deutschen Einheit

Heute vor 29 Jahren trat die DDR der BRD bei – aus Nachkriegs-Klassenfeinden (sozialistisch-kapitalistisch) wurde mit einem Schlag wieder eine Nation, ein Volk mit einer gemeinsamen Regierung. Ich habe diese Wendezeit sehr intensiv und aus nächster Nähe erlebt, da die Familien meiner beiden Elternteile zwischen Ost und West getrennt waren und wir vor wie nach der Wende einen starken familiären Austausch pflegten. In den Sonntagsreden zum heutigen Nationalfeiertag werden wieder einmal das Glück der Stunde und das „Geschenk“ der Einheit gepriesen – und die Probleme zwar angesprochenen, aber eher kleingeredet. Ja, man darf sich freuen. Aber die Augen vor den realen Konflikten zu verschließen, führt auch nicht weiter. Eine persönliche Bestandsaufnahme.

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Mein Hund Spike – Eine Fabel

Hunde haben so ihren eigenen Charakter. Und mein Hund Spike – wäre er ein Mensch – ich fände ihn kaum erträglich oder könnte ihn nur mit sehr viel Humor ertragen. Also mache ich es mit ihm.

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Tag der Familie

Familie! – Das ist auch so ein Endlosthema, zu dem man ewig und drei Tage reden und schreiben könnte! Doch so sehr uns unsere Herkunft und unsere familiären Verhältnisse auch ein Leben lang prägen und begleiten, hat sich die Realität doch schon längst von unserem veralteten Familienkonzept verabschiedet. Der biologischen Familie wird viel zu viel Bedeutung beigemessen und Aufmerksamkeit geschenkt. Denn letztlich sorgen die Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit nur für Frust und Unzufriedenheit. Nichts ist so enttäuschend wie nicht erfüllte Erwartungen. Möchte man glücklicher sein, muss man seine Erwartungshaltung zurückschrauben.

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Effizienz und Ökonomie

Ich stecke offen gestanden nicht drin in der aktuellen Debatte um Organisationsentwicklung und richtige Unternehmensführung, verfolge es aber beiläufig, weil mich solche Fragen schon immer interessiert haben: wie sich eine Gemeinschaft welcher Größenordnung und Zusammensetzung auch immer am besten organisiert, um möglichst reibungslos zu funktionieren. Meine Gedanken dazu basieren auf jahrzehntelanger Beobachtung und Reflexion.

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Veränderung – #Change

Es ist viel von Veränderung die Rede in diesen Tagen. Besonders das Thema #ClimateChange hat es dank der streikenden Schüler in den letzten Wochen an die Spitze der (blauen) Bewegung geschafft. Zurecht! Die Fakten sprechen für sich. Es gibt keinen Zweifel, dass wir vor einer existenziellen Zeitenwende stehen. Da kann man vor Schreck erstarren oder es verdrängen oder vor Angst und Sorge in sich zusammenbrechen – oder vor Freude in die Luft springen und mit ausgebreiteten Armen hinausschreien: ENDLICH!! HURRA!! Wurde aber auch Zeit!

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Wann ist ein Mann ein Mann?

Es ist ein heißes Eisen, das ich hier anpacke. Allein die gestrige Diskussion um den Hashtag #GilletteAd auf Twitter hat dies wieder gezeigt: ein US-Werbespot, der ein rückständiges und ein modernes Männerbild gegenüberstellt und damit unversehens polarisiert hat. Ist die Frage um Mann- und/oder Frausein am Ende gar das Kernthema überhaupt, mit dem sich der neue Nationalismus, Neo-Faschismus, Trump, Bolsonaro, AfD etc. auf seinen eigentlichen Kern reduzieren lässt?

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Mein Vater – Ein Nachruf

Heute ist mir bewusst geworden, dass es jetzt genau zehn Jahre her ist, dass mein Vater gestorben ist. Die Umstände seines Todes waren dabei so kurios und unerwartet, dass sie es wert sind, erzählt zu werden. Das Leben schreibt nunmal die ungewöhnlichsten Geschichten. Und der Nachruf erfüllt darüber hinaus den Zweck, darüber zu reflektieren, wer mein Vater war, was er mir bedeutete und inwiefern er mich prägte.

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Heimat, die ich meine

Der Begriff Heimat ist dieser Tage wieder in aller Munde. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sprach darüber beim Festakt zum Tag der Deutschen Einheit. Er sagte, „wir“ (Nicht-AfD-Wähler) sollten den Begriff der Heimat nicht den Rechten überlassen. Womit er recht hat. Denn der Heimatbegriff der sogenannten Rechten ist doch ziemlich engstirnig. Gerade ihr Heimatbegriff und ihre Vorstellung einer „deutschen Leitkultur“ belegt, wie engstirnig, eingleisig sie unterwegs sind. Heimat ist etwas viel Komplexeres, wenn man ein Kind der heutigen Zeit ist.

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